4/7/2019 0 Comments Kruger![]() KrügerrandDiane Kruger. Gefällt 172.076 Mal. My agency UTA is organizing a rally this coming Friday, Feb24 between 3-5pm in Los Angeles! ![]() Vereinigtes KönigreichInhaltsverzeichnis • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Hintergrund [ ] Geschichte [ ] Ausgrabungen im Park belegen, dass es bereits vor eineinhalb Millionen Jahren Menschen in dieser Region gab. Weitere Zeugnisse für ein Leben der San, die oft auch als Buschleute bezeichnet wurden, innerhalb der letzten 100.000 Jahre gibt es ebenfalls. Eine weiträumige Besiedlung der Gegend begann etwa 200 n. Chr., als Bantu-sprechende Völker (zu ihnen gehören unter anderem die Xhosa, Zulu oder Ndebele) die tierreichen Ebenen besiedelten und hier mit ihrem Vieh lebten. Ab dem neunten Jahrhundert fielen allerdings immer öfter arabische Sklavenhändler in der Region ein, die schwarze Sklaven über die Häfen in Mosambik verschifften und eine große Anzahl an Eisenminen betrieben. Mit den ersten Wagenzügen der Vortrekker aus der Kapkolonie, wurden auch immer mehr Menschen europäischer Herkunft hier sesshaft. ![]() Wagenrouten verbanden die Republik Transvaal mit der Hafenstadt Lourenço Marques (dem heutigen ) und entlang dieser Routen siedelten Bauern und Händler. Mit den ersten Goldfunden nahe und in den Jahren 1873 und 1881 setzte ein ungebremster Aufschwung ein. Immer neue Siedler kamen, brachten Krankheiten, zerstörten die Natur und schlachteten Wildtiere auf der Suche nach schnellem Profit oder zum Spaß in großen Zahlen ab. Paul Kruger, nach dem der Park benannt wurde. 1896 war ein traumatisches Jahr für alle Bewohner und die Tierwelt in der Gegend um den KNP. Die Rinderpest raffte das meiste Vieh und einen Großteil des Wildtierbestandes dahin. Ein schwerer Schlag für die Wirtschaft der noch unabhängigen Republik Transvaal. Dessen Parlament, der Volksraad unter Leitung von Präsident Paul Kruger beschloss daher die Gründung eines kleinen, staatlichen Wildreservates, um auch zukünftig Jägern die Möglichkeit zu geben, Wild in der Natur zu jagen. 1898 wurde mit geringen Mitteln daraufhin das Sabie Game Reserve gegründet, doch schon bald brachen die Burenkriege aus und das neugegründete Reservat wurde zurückgestellt. Erst 1902, nun unter britischer Herrschaft, lebte der Park wieder auf. Major James Stevenson-Hamilton leitete im Auftrag der britischen Armee das Reservat, ein Glücksfall, wie sich im Laufe der Jahre herausstellen sollte. Mit der Zeit wuchs der Park in seiner Größe und nur durch den unermüdlichen Einsatz Stevenson-Hamiltons und seiner Untergebenen, gelang es schließlich den Park von marodierenden Burenbanden, Schmugglern und Wilderern zu säubern und seinen Erhalt zu sichern. Raubtiere wurden abgeschossen, um den wenigen verbliebenen Antilopen und Grasfressern die Möglichkeit zu geben, sich zu vermehren. 1912 wurde eine Eisenbahnlinie durch das Reservat gebaut (die alte Eisenbahnbrücke nahe dem Camp Skukuza zeugt noch heute davon) und die ersten Besucher aßen auf der Durchreise hier zu Mittag. Offiziell wurde das Reservat 1926 als erster Nationalpark Südafrikas ausgewiesen und nach Paul Kruger benannt. Im darauffolgenden Jahr öffnete der Park seine Pforten erstmals für interessierte Besucher. Nach anfänglich niedrigen Besucherzahlen besuchten 1935 immerhin schon 26.000 Menschen den KNP, Tendenz steigend. Auch nach dem Ruhestand Stevenson-Hamiltons 1946 setzte die Parkverwaltung ihre Arbeit erfolgreich fort. In den 1960ern begann man überall im Park kleine, windmühlgetriebene Wasserlöcher auszuheben, um Wasser für eine größere Zahl an Tieren bereitzustellen. Doch dadurch stieg auch die Zahl der Raubtiere, die nun überall im Park leichte Beute machen konnten und einige seltene Arten besonders bedrohten, zum Beispiel die Pferdeantilope. Diese Praxis wurde deshalb wieder aufgegeben und viele Wasserlöcher stillgelegt, um der Natur ihren Lauf zu lassen. Mit den Jahren zog der KNP nicht nur Tierfilmer aus aller Welt, sondern auch immer mehr Besucher an und um den Park bildeten sich viele private Wildreservate verschiedenster Größe. Diese boten nicht die rustikale Atmosphäre der Camps im Kruger, sondern Luxus und 'garantierte' Wildsichtungen. Doch die Tiere in den Reservaten konnten nicht in den durch Zäune abgetrennten Kruger Park. Erst mit dem Beginn der Nach-Apartheidszeit in Südafrika wurden diese Zäune abgerissen und die Wildtiere können heute ungestört zwischen den privaten Reservaten und dem KNP pendeln. Für Menschen ist dies leider nicht so einfach. Und auch heute befindet sich der Park wieder in einer Zeit des Umbruchs. Mit der Gründung des Anfang dieses Jahrtausends wurde ein Plan geschaffen, um den KNP mit angrenzenden Nationalparks in Mosambik und Zimbabwe über die Ländergrenzen hinweg zu vereinen.
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